Genießt das Leben, jede Minute, denn es ist ein Geschenk. Seid aufrichtig und offen, sonst verpasst ihr es, euch so zu begegnen, wie ihr wirklich seid. Der Sinn des Lebens ist es, zu leben.
„Christian hätte nicht gewollt, dass wir traurig sind.“
Auch das haben sie mir bei unserem Gespräch gesagt. Zu wissen, dass er uns ein Leben ohne Trauer und Leid gewünscht hat, ist tröstlich. Aber was er nicht verhindern kann, ist, dass wir traurig sind, dass er nicht mehr da ist, dass wir doch spüren, dass er uns fehlt, dass wir uns seine Nähe, seine Fröhlichkeit herbei wünschen. Das Leben auszuschöpfen heißt auch, zu versuchen das Traurige anzunehmen. Denn wir müssen ohne den geliebten Menschen weiterleben. Und das ist nicht leicht. Ich bin der Überzeugung, wer traurig ist, der darf das zulassen. Denn es gehört beides zusammen, im Leben von Christian Schrader ganz besonders, das Lachen und das Weinen.
Wenn wir heute von Christian Schrader Abschied nehmen, dann ist Beides dabei, das Lachen und die Freude darüber dass wir ihn kennenlernen durften, dass er unser Leben bereichert hat und das Weinen, die Trauer darüber, ihn jetzt zu vermissen.
Christian Schrader hat gebetet, er hat an Gott geglaubt und darüber auch gesprochen. Sie lieber Herr S. haben mir erzählt, dass er sich mit ihnen über den Tod unterhalten hat und sie haben gesagt, „ich weiß, dass er jetzt bei Jesus ist.“